Der Gin stammt aus Österreich und ist (noch) nicht erhältlich. Dahinter steckt der Salzburger Manfred Hameter, der seine Leidenschaft für Gin in ein eigenes Destillat fließen ließ. Nach vielen Experimenten hatte er 2023 sein eigenes Rezept gefunden und destilliert seinen Gin privat in einer zwei-Liter-Destille. Der Alkohol stammt aus Bioweizen, er setzt in seinem Destillat auf 15 Botanicals, darunter Angelikawurzel, Bergamotte, Bittermandel, Cassia, frische Minze und Grapefruit. Für Sommer 2024 hat er geplant, seinen Calice Gin auch offiziell zu vertreiben.
Der Geruch ist erst einmal klassisch: Wacholder strömt zusammen mit kräftigem Zitrus in die Nase, gefolgt von leichtem Alkohol und einer leicht würzigen Note von Zimt. Genau diese Geschmackskomposition kommt auch auf die Zunge, ehe sich die bitteren Noten der Grapefruit und von Bittermandel zusammen mit der Minze in den Vordergrund schieben. Dabei lassen sich die Botanicals schön erfassen, was ein Tonic noch verstärkt. Gleichzeitig mildert er die (milde) Power der 45 Prozent Alkohol. Durch die angenehm bitteren Noten von Grapefruit und Bittermandel mit der frischen Minze ist er eine sanfte Vorstufe zum Negroni. Wer Negroni mag, sollte sich diesen Gin, wenn er auf dem Markt landet, nicht entgehen lassen.
Alkoholgehalt: 45 %
Farbe: klar
Botanicals: Angelikawurzel, Bergamotte, Bittermandel, Cassia, frische Minze, Grapefruit (u.a.)
Preis: noch nicht erhältlich
Website: folgt mit Marktstart
Meine Wertung: 5/5
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